Vor kurzem haben wir eine Übung veröffentlicht bei der es darum geht, mit der Aufmerksamkeit zwischen Detail und dem Ganzen hin und her zu wandern. Wir brauchen die selbe Haltung in der DIS Therapie.
Wir neigen dazu, eingenommen zu sein von einzelnen Anteilen, ihren Eigenschaften, Bedürfnissen, Emotionen, Zielen usw. und erforschen da jede Kleinigkeit. Während das schon wertvoll sein kann, ist das nicht der Weg, um unsere Anteile völlig zu verstehen. Mehr Details zu Unterschieden alleine erklären nicht alles und lenken uns vielleicht sogar von Integration ab.
Um Anteile richtig zu verstehen, müssen wir auch mal raus zoomen und uns das Ganze anschauen. So gewinnen wir wichtige Erkenntnisse über Anteile im Verhältnis zueinander. Anteile sind, wie sie sind, weil andere Anteile sind, wie sie sind. Sie existieren nicht in einem Vakuum oder unabhängig voneinander. Unsere Arbeit in einem Betrieb kann auch nur zu einem Bruchteil verstanden werden, wenn wir uns nur anschauen, was wir so den ganzen Tag arbeiten. Das alles gewinnt an Bedeutung, wenn wir uns das Team anschauen, was die anderen Mitarbeitenden so treiben und was für Ziele die Firma versucht zu erreichen. Es hilft, regelmäßig mal raus zu zoomen und sich Anteile im Verhältnis zueinander anzuschauen und das System als Ganzes.
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